Didaktisches Paradoxon - ein Bild zur Dekonstruktion von Lerngegenständen

Nov 14, 2025

Aus meinem Projektmaterial:

Ich hatte bei Philippe Wampfler vom didaktischen Paradoxon gelesen, dann bei Wagenschein vom exemplarischen Lernen. Ich habe es nun in dieser Form in meine Projektmaterialien übernommen:
Hier lässt sich auch nochmal die Vorstellung des in den Lerndimensionen vergrößerten Spielfeldes aufgreifen, das Schule regelmäßig bieten sollte: Gegenstände haben immer eine zeitliche, räumliche, soziale, ... Ausdehnung. Diese Ausdehnung macht es unmöglich, den Gegenstand in einer linearen Unterrichtsstunde zu platzieren, er ist zu sperrig. Die notwendige Dekonstruktion verschleiert für Lernende die Funktionalität und führt damit zwangsläufig zur oft übergangenen Frage der Sinnhaftigkeit (aus Sicht der Schüler*innen).
 
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Wird nicht fliegen: Die langwierige und lineare Betrachtung der Einzelteile verschleiert die eigentliche Funktion des Gegenstandes. Selbst wenn es dazu kommt: Im Moment des Zusammenbaus sind viele schon ausgestiegen.
 
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Kann fliegen: Der Gegenstand in Gänze ermöglicht Annäherung aus verschiedenen Richtungen. Auch das Verständnis von Teilen erscheint sinnvoll, wenn der Gegenstand stets in seiner Gänze Platz findet.